Gestern morgen sind wir um 6:30 Uhr ohne Frühstück auf die Pirsch gegangen, wir sind allerdings nicht sehr weit gekommen. Mindestens 1000 Büffel blockierten den Weg. Die Nerven, da durch zu fahren, hatte Ronald nicht. In der anderen möglichen Richtung haben wir bis auf einige Gazellen absolut nichts gesehen und haben dann unsere Fahrt abgebrochen. Das Ihaha Camp verfügt über einen Ablution Block (eine sehr einfache Dusche, meist ohne Duschkopf und eine Toilette, wo man auch nicht so genau hinschauen sollte). Am Vormittag war die Fahrspur wieder frei und es gab auch wieder viele Tiere zu sehen, die Büffel waren über den Fluss gezogen und haben sich auf der anderen Seite gesammelt. Unterwegs sind wir auf einen freundlichen Ranger gestoßen, den wir gefragt haben, ob es etwas besonderes gibt. „Einen Leoparden“ antwortete er und wir durften seinen Wagen folgen. Zu unserem größten Glück lag der junger Leopard noch unter einem dichten Busch neben seiner Beute, einem Ipala. Leoparden sind ganz selten und extrem schwierig zu finden. In den vielen Wochen, die wir zusammengenommen im Busch unterwegs waren, haben erst zum zweiten Mal einen Leoparden gesehen. Natürlich sind wir am Nachmittag noch mal hingefahren und konnten beobachten, wie er sich an seiner Beute satt gefressen hat.
Ronald
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