Unser Campingplatz in Tamboti lag so günstig zum dortigen Wasserloch, das wir nach dem Aufwachen in wenigen Schritten da waren und eine Gruppe von 13 Kuduweibchen beobachten konnten, die dort bei der aufgehenden Sonne ihren Durst stillten.
Im östlichen Teil des Etosha gibt es drei interessante Wasserlöcher, hier haben wir bei unserer Tour am Vormittag bis auf Nashörner, die im Park wohl auch sehr selten sind, praktisch alles gesehen. Zwei Gruppen mit je 3 Löwen lagen faul in den Büschen rum, eine Gruppe hatte am Morgen mitten auf der Straße eine Giraffe gerissen, wo sie halb aufgefressen auch noch lag, als wir dort hinkamen.
Nachmittags sind wir wieder nach Onguma gefahren, wir hatten diesmal das Leadwood Camp gebucht. Auch das Camp ist sehr komfortabel mit eigener Dusche und Toilette. Gegen 16 Uhr sind wir dann zu einem Game Drive mit Guide gestartet. Anfangs gab es nicht sehr viel zu sehen, aber dann sind wir auf ein Leoparden Weibchen mit zwei Jungen gestoßen. Die beiden hatten sich leider sehr gut versteckt, wir hatten Mühe, sie zu sehen. Gudrun ist es dann doch gelungen, im dichten Gebüsch ein paar ganz gute Fotos zu machen. Dafür ist sie auf dem Wagen hin und her geklettert, weil man natürlich nicht aus dem Wagen steigen darf. Das sieht man in Botswana ganz anders, da sitzen wir auch manchmal im Campingstuhl am Wasserloch. Was wir im Angesicht des Leopardenweibchens natürlich auch nicht gemacht hätten, schließlich muss sie ihre Jungen mit Futter versorgen. Später haben wir dann noch einen mächtigen und brüllenden Löwen gesehen, das ganze bei einem coolen Gin Tonic, den der Fahrer dabei hatte.
Heute sind wir weiter Richtung Süden gefahren und campen auf der Gabus Game Ranch. Auch hier gibt es ein Wasserloch und einige Antilopen, Warzenschweine und Wasserböcke. Dann gibt es noch zwei lustige fast handzahme Strauße, die hier den Laden terrorisieren. Zur Ranch gehört auch ein Wildressort, wo es auch Großkatzen gibt, aber heute relaxen wir einfach am Pool und lassen den Tag bei einem guten Glas Wein ausklingen.
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