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Damaraland

  • Ronald
  • 11. Nov. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Empfanden wir die Kontrolle gestern schon als gründlich, war die heute am Veterinärzaun noch einmal eine Steigerung. Wir müssten alle Fächer öffnen, selbst in den Besteckkasten und unter die Töpfe wurde geguckt. Die Frage mach dem Kühlschrank hatte Ronald so verstanden, dass er den beiden Kontrolleuren unsere Kühltasche zeigte, die wir im Fahrerhaus haben, um unterwegs Wasser bereit zu haben. Die beiden lachten sich etwas ungläubig schlapp, gaben sich aber damit zufrieden. In so einem großen Auto braucht nur eine kleine Tasche...nun 😇

Unseren heutigen Campground neben der super teuren Mowani Lodge, die pro Nacht 300 € pro Person verlangt, haben wir durch Zufall gefunden. Mit rund 38 Euro ist der verhältnismäßig teuer, aber auch hier auf den 10 voneinander uneinsehbaren Plätzen hat jeder sein eigenes Bad, einen Grill und einen schattigen Sitzplatz. Das warme Wasser wird mit einem Ofen mit Holz erzeugt. Strom gibt es nicht. Dafür aber einen phantastischen Ausblick.

Am Nachmittag sind wir zu den Bushman Rock arts gefahren, was zum Weltkulturerbe gehört. Dort sind wir bei 39 Grad eine Stunde über Stock und Stein gekrochen und haben uns die zwischen 2000 und 6000 Jahre alten Gravuren angesehen. Es war anstrengend, aber sehr interessant, unser Guide Reinhold wies uns auf viele Details hin, die wir nicht entdeckt hätten. Die Gravuren wurden als Hinweise für die als Nomaden lebenden Buschleute benutzt, welche Tiere entdeckt wurden und wo sich Wasserstellen befinden. Man kann auch Pinguine und Robben erkennen, das Meer ist von hier etwas 100 km entfernt.

Vormittags auf dem Weg hierher, haben wir noch einen Stopp in einem living museum gemacht. Das ist ein Projekt einer deutsch-namibischen non-profit-Organisation, die sich für den Erhalt der Kultur der Menschen einsetzt. Uns wurde viel gezeigt und erklärt. Frühef durfte der Chef des Dorfes 4 Frauen haben, ein Mann durfte erst heiraten, wenn er jagen und Feuer machen konnte. Es gab eine Medizinfrau, wir sahen, wie man Schmuck und Kleidung hergestellt hat.

Diesen ereignisreichen Tag ließen wir in der benachbarten Kipwe-Lodge ausklingen, wo wir uns ein tolles 3-Gang-Menue mit Weinbegleitung gönnten und den herrlichen Blick in die Ebene genossen.














 
 
 

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