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  • Ronald

Im Nichts

Wir sind heute auf Kubu Island, das ist eine Insel aus Granitfelsen in einer blendend weißen riesigen Salzpfanne. Man kann hier die Erdkrümmung sehen. Die Fahrt hierhin war manchmal wie auf einer riesigen Autobahn. Das tollste sind die vielen skurrilen Baobab Bäume. So viele auf einer kleinen Fläche haben wir noch nie gesehen. So ein Baobab sieht aus, als hätte ihn jemand falsch herum eingepflanzt. Der Baum kann hohe Mengen an Wasser speichern, um in der Trockenheit zu überleben. Kudu Island war / ist ein heiliger Ort für die San, das sind die Ureinwohner dieser Gegend. Das sind wahre Überlebenskünstler, die in diesem Nichts gelebt haben. Die Temperaturen hier sind schon heftig, wir hatten um 16:00 Uhr locker 35 Grad im Schatten. Es ist ein wirklich beeindruckender mystischer Ort. Morgen werden wir quer über die blendend weiße spiegelglatte Salzfläche zu unserem nächsten Ziel fahren. Das heißt aber nicht, dass nicht doch das ein oder andere tiefe Loch auftaucht, über das man nicht brettern sollte. Trotz aller Verlockungen fahren wir nicht schneller als 50 km/h. Wir trinken bei diesen Temperaturen ca. 5 – 8 Liter am Tag: Wasser, Tee, Kaffee, Bier, Cola und Appletiser (fruchtiger Apfelsaft mit Kohlensäure) sowie Sundowner sind eingerechnet. Unser Landcruiser ist mit zwei Wassertanks a 80 Ltr. ausgestattet: den einen nutzen wir zum Spülen, Waschen, Kartoffeln kochen, den anderen zum Duschen. Beides ist Trinkwasser, das aber ein wenig scheußlich schmeckt. Dazu haben wir immer mindestens 20 Liter Trinkwasser in 5-Liter-Behältern dabei. Zuzüglich der sonstigen Getränke wären wir also auch für Notfälle bestens ausgestattet. Unsere Position: -20.891812,25.823686

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