Die Fahrt von der Lodge bis zum Parkeingang dauerte nur eine knappe Stunde, da die Straße ab Kachikau geteert ist. Da unser Permit für den Park noch gültig war, sind wir Mittags durch den Chobe Nationalpark Richtung Kaserne gefahren. Wir waren überrascht, dass die früher sehr rudimentäre Fahrspuren repariert waren, die bis zum letzten Jahr sehr ruckelige Fahrt über spitze Steine und ausgefahrene Sandwege ist jetzt bedeutend angenehmer. Aber man muss natürlich aufpassen, dadurch kann man schneller fahren und übersieht dann vielleicht etwas. Unterwegs sind wir auf eine Löwengruppe gestoßen, der Chef hat uns einmal angebrüllt, weil er sich wohl in seiner Mittagspause gestört gefühlt hat.
In der Chobe Safari Lodge haben wir den wahrscheinlich kleinsten Campground für unser Auto in ganz Botswana bekommen, es war der letzte, den sie hatten. Abends sind wir wieder auf Barbara und Beat gestoßen und haben im Restaurant ein Eland-Filetsteak (sehr große Antilope) gegessen, das war sehr lecker.
Wir lassen den Tag ruhig angehen, vielleicht mit einer kleinen Bootstour denn morgen geht es wieder in den Busch. Diese Ecke im Norden von Botswana an der Grenze zu Zimbabwe ist deutlich touristischer, da viele den Ort Kasane als Startpunkt für einen Besuch der Victoriafälle nutzen. „Reiche“ Leute starten hier auch Ihre Flugsafari. All incl. zwischen min. 1.500 bis 5.000 Euro pro Tag und Person Mindestaufenthalt 3 Nächte. Auf der anderen Seite des Chobe River ist Namibia, dort weiden Rinder, auf unserer Seite wilde Tiere, das ist ungewöhnlich. Diese vielen Menschen sind wir gar nicht mehr gewohnt, aber es wird ja besser. Da wir Lebensmittel und Getränke für die nächsten fünf Tage im Busch einkaufen müssen, geht es gleich mal in den Ort.
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