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Mit Umwegen in den Transfrontier

Ronald

Wir sind früh in Mirabib in der Namib gestartet, da wir wussten, dass wir eine ziemliche Strecke vor uns hatten. Eigentlich hatten wir die Strecke so eingeteilt, dass wir 2x rund 400 km fahren mussten. Es war dann aber wirklich ätzend, es war zwar eine Teerstraße, aber es ist doch eine ziemliche Tortur bei fast 40°. Die Landschaft war nur zum Teil interessant, es gab lange Phasen, wo eine kerzengerade Straße durchs Nichts führte. Interessant war, dass wir uns in einer Höhe zwischen 800 und 1500 Metern bewegt haben. Das erste Camp, dass wir angesteuert haben, konnten wir gleich streichen, da es geschossen war und auch die zwei weiteren wenig einladenden Campingmöglichkeiten waren geschlossen. Also fuhren wir weiter bis Keetmanshoop, insgesamt dann 800 km. Wir haben dann die „Country Lodge“ , einen Campingplatz, gefunden. Dieser lag hinter der Tankstelle, ein Spezialität für Diesel für LKW. Es war ziemlich laut, jede Menge LKW haben diesen Punkt angesteuert. Immerhin gab es einen Swimmingpool und eine vernünftige Dusche. Da der Platz direkt an der Hauptstraße liegt, war es sehr laut, zudem halten sie dort nebenan Schweine, es stank mächtig nach Gülle. Dort stellten wir fest, dass auch der Grenzübergang Rietfontein geschlossen ist, was für uns weitere 700 km Umfahrung bedeutete.

Die nächste Etappe bis zur Grenze nach Südafrika begannen wir um 7h, war dann nicht mehr ganz so weit. Nach 3 Stunden kamen wir an, mussten wie immer zig Formulare ausfüllen, unsere Motor- und zwölfstellige Fahrgestellnummer angeben. Dann haben wir noch diverse Covid-19 Fragen beantwortet, unser PCR-Test war ja glücklicherweise negativ. In Upington legten wir eine längere Mittagspause ein und füllten unseren Kühlschrank auf. Nach weiteren 250 km erreichten wir die Kgalagadi Lodge, einem sehr komfortablen Campingplatz mit eigenem Waschhaus, etwa 5 km vor dem Parkeingang. Den langen Tag mit 10 Stunden Fahrt beschlossen wir mit einer großen Portion Bratkartoffein

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Wir sind dann am nächsten Tag sieben Stunden durch den Transfrontier gefahren, leider aber nicht sehr viel gesehen. Bis auf einem sehr dekorativen Löwen und eine Löwin, die nicht so ganz gesund aussah. Ihr Löwenbaby hatte sie ziemlich weit von ihr entfernt an einem übelriechendem Kadaver zurückgelassen. Auf dem Campingplatz in Mata Mata angekommen, mussten wir feststellen, dass dieser mehr oder weniger voll belegt war. Eine klare Einteilung der einzelnen Stellplätze gibt es leider nicht. Letztendlich haben ein kleines Plätzchen gefunden. Da wir ja völlig unabhängig sind, brauchten wir weder Strom noch irgendwelche anderen Anschlüsse. Nach einem langen Plausch mit unseren norwegischen Nachbarn gingen wir wie immer früh schlafen.




 
 
 

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