Nach einem schönen Frühstück in der Lodge ging es wieder zurück nach Windhoek, wo wir als erstes zu unserem Hotel fuhren, um die leeren Koffer und den mit den Hilfsgütern und Spenden abzuholen.
Der Einkaufszettel für Baumgartsbrunn, wo wir mit einem Team von 10 Leuten die nächste Woche verbringen sollten, mit dem wir in den Maerua Spar Markt gingen, war vier Seiten lang. Wir gingen sehr strategisch vor, zuerst die schweren Sachen, dann die, die nicht in die Kühlung mussten und zum Schluss die frischen Lebensmittel. Insgesamt waren wir 3x im Laden, die Hoffnung war, in den nächsten Tagen nicht noch einmal die gut 40km lange Strecke fahren zu müssen. Der Camper war bis zur Belastungsgrenze beladen.
Gegen 14.30h kamen wir in Baumgartsbrunn an und wurden von Risto, dem Securitymann, begrüßt und gleich einmal durch das Camp geführt. In den vergangenen 2 Jahren haben mehrere Teams das verlassene Anwesen begonnen zu restaurieren. Das Areal gehört der Helmut Bleks Foundation und wurde von dem deutsch-namibischen Intercultural Relations Verein gepachtet. Ziel ist es, eine Ausbildungsstätte für namibische Handwerker zu errichten, die hier mit einheimischen Lehrern für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Es gibt 10 Doppelzimmer und ein Hostel für die Teilnehmenden, wo ca. 40 Personen untergebracht werden können.
Unser Team, was von Marion Thomas zusammengestellt wurde, wird sich um die Primary School kümmern, die sich auf der anderen Seite der Straße befindet. Dazu später mehr.
Die riesige Küche mit 3 Elekro- und 3 Gasherden sollte für die nächste Gudruns Hauptaufenthaltsort werden. Jedoch nicht ohne Herausforderungen, denn bei unserer Ankunft gab es kein Gas und kein warmes Wasser, und einer der beiden Kühlschränke kühlte nur auf der Gefrierstufe. Das Einräumen der Lebensmittel und Getränke dauerte eine gute Stunde, dann ging es auch schon mit dem Kochen los.
Das Team kam gegen 20h nach einer langen Anreise hungrig im Camp an und freute sich über das erste Kaltgetränk und eine große Portion Spaghetti Bolognese.
Nach dem Abendessen bezogen alle ihre Zimmer und fielen erschöpft ins Bett.
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